Terrassenüberdachung – So wählen Sie richtig

Wer seine Terrasse öfter nutzt, freut sich über ein Dach, das Regen und Sonne abhält – ohne den Blick in den Garten zu nehmen. Hier zeigen wir, worauf es bei Planung und Angebot wirklich ankommt.

Materialwahl: Aluminium, Glas oder Polycarbonat

• Aluminium: sehr langlebig, pflegearm, viele Farben; statisch zuverlässig
• Glas: klare Optik; als Verbundsicherheitsglas (VSG) für Überkopf – auf Wunsch mattiert für Sichtschutz
• Polycarbonat (Stegplatten): sehr leicht, robust, blendarmes Licht und in modernen Qualitäten mit wirksamen UV‑Schichten ausgestattet. Dadurch bleibt die Platte lange klar und ist besonders wirtschaftlich – ideal, wenn große Tiefen bei schlanker Konstruktion gewünscht sind.

Maße, Statik und Entwässerung

Tiefe und Breite bestimmen die Nutzbarkeit – 3,0 bis 3,5 m Tiefe sind in der Praxis oft ideal. Bei Polycarbonat‑Systemen sind je nach Ausführung auch größere Tiefen möglich. Wichtig sind statisch geprüfte Auslegung (Schneelast/Windzone), sichere Befestigung am Haus und eine geregelte Entwässerung der Rinne.

Seitenelemente und Beschattung

Seitliche Schiebeverglasungen oder feste Elemente bieten Windschutz. Eine integrierte Markise hält Sommerhitze draußen; LED‑Beleuchtung schafft abends Atmosphäre.

Genehmigung – kurz erklärt

Terrassenüberdachungen sind regional oft verfahrensfrei, je nach Landesrecht und örtlichen Vorgaben – häufig bis zu bestimmten Grenzwerten (z. B. Grundfläche und Tiefe). Trotzdem gelten Abstandsflächen, Bebauungsplan und ggf. Denkmalschutz. Bei Grenzbebauung sollte die Situation vorab mit dem zuständigen Bauamt geklärt werden.

Fazit und Angebot

Mit einer gut geplanten Konstruktion – als Glasdach mit VSG oder als Polycarbonat‑System – gewinnen Sie Aufenthaltsqualität über viele Monate im Jahr. Wir beraten Sie, prüfen die Genehmigungssituation und erstellen ein transparentes Angebot – auf Wunsch mit Windschutz, Markise und Beleuchtung.