Schallschutzglas und dB‑Werte

Wie viel Ruhe bringt welches Glas? Wir erklären Rw, C und Ctr und zeigen, wie Aufbauten und Anschlüsse den Pegel im Raum senken.

Warum dB‑Werte nicht alles sind

Der dB‑Wert Rw sagt, wie stark ein Bauteil Schall dämpft. Die Korrekturterme C/Ctr berücksichtigen Frequenzen aus Verkehrslärm. Für Wohnkomfort zählt aber das System: Glas, Fugen, Kästen und Lüftung müssen zusammenpassen.

Welche Glasaufbauten wirken?

  • Asymmetrische Aufbauten dämpfen besser als symmetrische
  • Schwere Scheiben (mehr Masse) erhöhen die Dämmung
  • VSG mit akustischer Folie hilft gegen tiefe Frequenzen

Die häufigsten Schwachstellen

  • Undichte Anschlussfugen
  • Un- oder schlecht gedämmte Rolladenkästen
  • Schlitze/Fugen an Durchführungen und Laibungen

Praxisbeispiel

An einer Hauptstraße reicht oft nicht nur Schallschutzglas. Wird gleichzeitig die Fuge luftdicht und der Rolladenkasten gedämmt, sinkt der Innenpegel merklich – auch bei tieffrequenten Anteilen.

Fazit

Planen Sie Schallschutz als Gesamtsystem. Wir messen, bewerten und schlagen passende Aufbauten und Anschlussdetails vor – abgestimmt auf Ihre Lärmsituation.

Häufige Fragen

Wieviel dB brauche ich an der Hauptstraße?
Häufig sind Rw,R Wertbereiche um 38–42 dB sinnvoll. Entscheidend ist die Lärmsituation vor Ort – wir messen und beraten.

Sie planen ein Projekt in Krefeld oder Umgebung? Kontaktieren Sie uns – wir beraten herstellerunabhängig und finden eine Lösung, die zu Ihrem Objekt passt.

Schallschutzglas und dB‑Werte – Technischer Leitfaden